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Autor Thema: P2P - Kazaa und Co  (Gelesen 11893 mal)

Mister-X

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P2P - Kazaa und Co
« am: Donnerstag - 10. Juni 2004 - 03:24 Uhr »

8000 Euro Strafe in Deutschland !!!

Nun ist es anscheinend auch hier soweit. :-(

:HTM: http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,druck-303298,00.html

Das Kapital siegt !!!
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Webmaster of Desaster

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Eine McCarthy-Ära des Urheberrechts ?
« Antwort #1 am: Freitag - 11. Juni 2004 - 16:56 Uhr »

geschrieben von Monika Ermert auf Heise

Wenn 12-Jährige wegen der Downloads von Musikstücken im Internet verurteilt werden, führt dies vor allem dazu, dass sie keinerlei Regel mehr akzeptieren und den Staat als Unterdrücker erleben, meinte :HTM: Larry Lessig, Stanford-Jurist und Vordenker eines neuen Umgangs mit geistigen Eigentum, in einem Gastvortrag anlässlich der Eröffnung des Forschungsschwerpunktes "E-Organisation" an der :HTM: Universität Karlsruhe. Lessig warnte vor einer Art "IP-McCarthyism" und erntete mit dieser Charakterisierung der Haltung eines Großteils von Industrie und Politik gegenüber Intellectual Property (IP) Standing Ovations von einem Teil der rund 600 Gäste im Karlsruher Audimax.

Der "Free Culture"-Vordenker nimmt in dieser Woche auch an der offiziellen Einführung der :HTM: Creative-Commons-Lizenzen für Deutschland teil. Die Initiative Creative Commons möchte Kreative :HTM: ermutigen, der Allgemeinheit so viele Nutzungsrechte wie möglich zur Verfügung zu stellen. Dafür bieten die Creative-Commons-Lizenzen Musikern, Autoren, Fotografen und Filmemachern die Möglichkeit, sich für ihre Werke eigene Nutzungslizenzen zusammenzustellen. Lessig warnte nun davor, dass die "Obsession mit der Piraterie" der nachwachsenden Generation jede Möglichkeit verwehrt, kreativ die Möglichkeiten der neuen Technologie zu nutzen. Dabei können, demonstrierte Lessig an einem den Kriegspartnern Bush und Blair in den Mund gelegten :HTM: Duett, wesentlich politischere Botschaften entstehen als durch einfache Texte.

"Wir befinden uns mitten in einem Krieg", sagte Lessig mit Blick auf die Verschärfung der Urheberrechtsgesetzgebung in den USA und die Kampagnen der Unterhaltungsindustrie. Noch nie hätten weniger Leute mehr Macht über die Produktion von Kultur ausgeübt. Eine kleine, starke Lobby drohe auf diese Weise genau die positiven Effekte zu pervertieren, die das Internet geschaffen habe, nämlich die Beseitigung der technologischen Barrieren für Fortschritt und Verbreitung von Wissen und Kultur. Freie Kultur -- Titel des neuen Lessig-Buches -- bedeute dabei nicht eine Abschaffung eines ausbalancierten Urheberrechtes, ebenso wenig wie freie Märkte bedeuten, dass es dort keine Regeln gebe und kein Geld verdient werde.

Dass der US-Gesetzgeber den Argumenten der Lobbyisten schon so weit gefolgt ist und das Patentamt auf Druck Microsofts kürzlich sogar ein Veto gegen eine Veranstaltung der World Intellectual Property Organisation ( :HTM: WIPO ) zum Thema Open Source eingelegt hat, macht Lessig pessimistisch für die Zukunft. Im nächsten Schritt würden das rigide Rechtemanagement nun in der Technologie eingebaut, dann könne noch nicht einmal mehr ein Richter Auswüchse des Rechtemonopolismus stoppen.

Ganz so düster sieht Lessigs Kollege :HTM: Hal Varian, Wirtschaftswissenschaftler an der Universität von San Francisco in Berkeley und New-York-Times-Kolumnist, die Situation nicht. Doch auch das von Varian vorgestellte Innovationsmodell stößt mit zunehmend rigidem Rechte- und mehr noch Patentmanagement an Grenzen. Innovationen vom Fließband Henry Fords bis zum Internet entstehen, beschrieb Varian, aus Clustern von Einzelkomponenten, bevor sie wieder in ihre Bestandteile zerlegt ihrerseits als Komponenten der nächsten Innovationswelle dienen können. Wenn Komponenten über Patente proprietär gemacht werden, stehen sie den Entwicklern nicht mehr zur Verfügung. "In manchen Fällen ist der Punkt bereits erreicht," sagte Varian, "zum Beispiel bei kopiergeschützten CDs, die nicht mehr von Nutzern nach eigenen Vorstellungen zusammengefügt werden können."

Wer am Ende darüber entscheidet, wie die Zukunft des Internet aussieht? MIT-Informatikprofessor :HTM: David Clark war sich da noch nicht sicher. "Haben wir Techniker spezielle Rechte? Nein. Wir haben eine besondere Macht, einfach dadurch, dass wir den Code schreiben."

Neben all der Diskussion um die Zukunft des geistigen Eigentums und des Urheberrechts kündigten die E-Organisation-Initiatoren aus Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaft zwei Projekte an, die sich mit der Erforschung des Einsatzes virtueller, selbst organisierender Agenten zur Unterstützung komplexer Entscheidungen etwa im Verkehr widmen wollen. Der mit den drei US-Gurus gestartete Forschungsschwerpunkt ist nach Vorstellung von Christof Weinhardt, Leiter des Lehrstuhls für Informationsbetriebswirtschaftslehre an der Universtität Karlsruhe und Sprecher des Graduiertenkollegs "Informationswirtschaft und Market Engineering", ein erster Schritt zu einem möglichen Exzellenzzentrum. Wie andere Universitäten rüstet man sich offensichtlich auch hier mit Blick auf "Elite"-Mittel des Bundes. Heribert Knorr vom Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Baden-Württemberg sicherte der Universität Karlsruhe volle Unterstützung bei der Bewerbung um die Ansiedlung eines Max-Planck-Instituts für Softwareentwicklung zu. (Monika Ermert) / :HTM: (jk/c't)


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Huber-C

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P2P - Kazaa und Co
« Antwort #2 am: Donnerstag - 26. August 2004 - 21:33 Uhr »

is auch berechtigt würde ich sagen...immer diese frechen internet MISSbraucher!!!
jaja...wenn die leutz bloß wüßten was man so auf diesen seitchen findet...man man...es geht immer schlimmer zu.
:HTM: http://www.downloads.com

^^da findet ihr effiziente alternativen zu kazaa und co!fick peer2peer programme.
aso mal umschauen und saugen was einem gefällt!

cYa
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Webmaster of Desaster

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P2P - Kazaa und Co
« Antwort #3 am: Freitag - 27. August 2004 - 00:33 Uhr »

hee Du, Deine Wortwahl missfällt einigen User'n hier im Forum,
- ich behalte Dich im Auge :WOW:

Auf unseren Seiten solltet Ihr eigentlich keinen illegalen Content finden,
wenn doch, bitte eine eMail an :HTM: html4you.com,
mit Angabe der URL, die Task-Force wird sofort den Feind eliminieren.
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Mister-X

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P2P - Kazaa und Co
« Antwort #4 am: Freitag - 27. August 2004 - 20:02 Uhr »

» is auch berechtigt würde ich sagen

wie jetzt :QUEST:

hat da einer die Ironie-Tag's vergessen
oder meinst Du das ERNST... :HELP:
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Mister-X

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MI reicht erneut Klagen gegen Tauschbörsennutzer ein
« Antwort #5 am: Freitag - 27. August 2004 - 23:22 Uhr »

Mehr als 4.000 Nutzer von Tauschbörsen sind mittlerweile vom US-Musikindustrieverband :HTM: RIAA wegen Urheberrechtsverletzungen :HTM: verklagt worden. Die Organisation hat nunmehr 744 neue Klagen gegen unbekannt eingereicht. Außerdem wurden 152 Klagen gegen einzelne Personen vorgelegt, die in früheren Verfahren identifiziert worden waren, sich aber nicht auf eine :HTM: außergerichtliche Einigung mit der RIAA im Rahmen eines umstrittenen :HTM: Amnestieprogramms des Verbands einließen.

Erneut reichte die RIAA 744 Klagen gegen unbekannt (so genannte "John-Doe"-Verfahren) ein, da die Namen der angeblichen Urheberrechtsverletzer nicht bekannt sind. Die RIAA musste vor kurzem eine Schlappe einstecken in ihren Bemühungen, auf Grund der IP-Adressen die Namen von Internet-Nutzern, die in Tauschbörsen Songs anbieten, von den Internet-Providern zu erfahren: Ende vergangenen Jahres entschied ein Gericht, dass die bis dahin erwirkten Anordnungen zur Herausgabe von Kundendaten zwecks Verfolgung des illegalen Tausches von Musik :HTM: nicht zulässig sind. Zwar erreichte die RIAA Ende Juli dieses Jahres vor Gericht, dass ein Kabelnetzbetreiber Kundendaten an den Verband :HTM: herausgeben muss -- auch in diesem Verfahren meinte das Gericht allerdings, die RIAA könne dies nur verlangen, wenn konkrete Gesetzesverstöße nachgewiesen würden. Allein die Behauptung, über eine bestimmte IP-Adresse könnten Urheberrechtsverletzungen begangen worden sein, reiche nicht aus -- eine Art virtuelles Schleppnetz, mit dem die RIAA erst Anbieter urheberrechtlich geschützter Songs in Tauschbörsen ermitteln wollte, ist damit ausgeschlossen.

Nachdem die US-Musikindustrie im Verfahren gegen Grokster und Streamcast Networks eine :HTM: schwere Schlappe einstecken musste, hatte der Verband bereits angekündigt, nicht zurückstecken zu wollen. Die Entscheidung, Grokster und Streamcast könne der Vertrieb und die Herstellung von P2P-Software nicht verboten werden, da sie nicht für Urheberrechtsverletzungen der Nutzer verantwortlich seien und die Software auch für rechtmäßige Zwecke eingesetzt werden könne, enthebe die Firmen nicht der Verantwortung, sich gegen die illegale Nutzung der Software zu wenden, meinte der Verband. Außerdem werde man weiter gegen Internet-Nutzer vorgehen, die durch das Anbieten urheberrechtlich geschützten Materials in Tauschbörsen das Copyright verletzen.

:HTM: (jk/c't)

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Ego-Power

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Dreamworks beißt auf Granit
« Antwort #6 am: Samstag - 04. September 2004 - 03:45 Uhr »

rechtsverdreher aus scheissammiland wollten eine bit-seite in schweden abmahnen. und die wiederum sagen einfach FUCK YOU

GRÖÖÖÖÖÖÖHHHHHHL
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PartyKilla

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Dreamworks beißt auf Granit
« Antwort #7 am: Samstag - 11. September 2004 - 16:36 Uhr »

» rechtsverdreher aus scheissammiland wollten eine bit-seite in schweden
» abmahnen. und die wiederum sagen einfach FUCK YOU
»
» GRÖÖÖÖÖÖÖHHHHHHL
ich will mitgröhlen haste ma nen link :QUEST:
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Webmaster of Desaster

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Dreamworks beißt auf Granit
« Antwort #8 am: Samstag - 11. September 2004 - 21:30 Uhr »

US-Filmstudio versus BitTorrent-Website

Mit der Aufforderung an die Betreiber der schwedischen Tracker-Site thePiratxBay.org, Urheberrechtsverstöße rund um den Film Shrek 2 zu unterlassen, scheint das Hollywood-Studio DreamWorks SKG auf Granit zu beißen. Dabei hatte Dreamworks eigens die auf Urheberrechtsverletzungen spezialisierte US-Kanzlei :HTM: Keats McFarland & Wilson, LLP mit der Vertretung seiner Interessen beauftragt. Deren Anwalt Dennis L. Wilson schickte besagtes -- und mittlerweile im Internet veröffentlichtes -- Schreiben (Text-Version, pdf-Version) an die BitTorrent-Website-Betreiber, in dem er sich auf den Digital Millennium Copyright Act (DMCA) beruft.

Die Antwort der :HTM: thePiratxBay.org-Betreiber kam postwendend und ließ an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: "Wie Ihnen vielleicht -- oder vielleicht auch nicht -- bekannt ist, ist Schweden kein Bundesstaat der USA. Schweden ist ein Land in Nordeuropa. Falls Sie es bislang noch nicht bemerkt haben sollten: US-Recht ist hier nicht anwendbar. Zu Ihrer Information: Kein schwedisches Gesetz wird verletzt", so das Antwortschreiben, das mit der Androhung rechtlicher Schritte bei weiterer Belästigung und mit einigen derben Grüßen endet. Wie bei BitTorrent-Tauschseiten üblich, ist oder war der Film "Shrek 2" selbst überhaupt nicht auf thePiratxBay.org zu finden, sondern höchstens das passende Torrent-File mit den Meta-Informationen, wo der Film im Peer-to-Peer-Netz zu bekommen ist.

Eine kleine Randnotiz: Bei der :HTM: offiziellen Niederlegung seines Amtes als Chef des US-Filmverbandes MPAA warnte Jack Valenti nach Angaben des Internet Movie Database noch einmal vor dem :HTM: Projekt Fast AQM Scalable TCP (FAST) des California Institute of Technology. Bei einer Demonstration sei ihm laut Medienberichten vorgeführt worden, wie sich ein Film in DVD-Qualität über dieses Netz in fünf Sekunden übertragen ließe. Als der Institutsdirektor ihm dann mitgeteilt habe, dass die Technik in 18 Monaten Marktreife erreichen würde, sei er blass geworden. Das Magazin New Scientist berichtete wiederum erst vor kurzem, dass Microsoft und Disney sich für FAST interessieren würden, um darüber Video On Demand zu realisieren.

:HTM: (nij/c't)

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:HTM: http://www.heise.de/newsticker/meldung/50612

Mit internetten Grüßen UMH
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k0m4

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Dreamworks beißt auf Granit
« Antwort #9 am: Sonntag - 12. September 2004 - 05:33 Uhr »



ich liebe schweden! :-)
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PartyKilla

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aber es ist kalt und dunkel
« Antwort #10 am: Dienstag - 14. September 2004 - 23:44 Uhr »

» ich liebe schweden! :-)
aber was wären wir ohne die vielen fleissigen helfer, kleine anregung

(cbe) Immer noch sind die einschlägig bekannten Tauschbörsen vor allem bei Musik- und Filmfreunden sehr beliebt. Wie aber schaffen es die Raubkopierer das Kinofilme noch vor dem offiziellen Start ins Internet gelangen? Wir haben einmal die Wege zurückverfolgt und berichten nun über die Lücken im System und ihre Verbreitungswege.

Noch vor einigen Jahren war die Filmindustrie  einigermaßen sicher vor Raubkopierern. Grund waren die noch niedrigen Verbindungsraten ins Internet. Ein Film-Download hätte zu diesem Zeitpunkt wohl mehrere Monate gedauert. Durch die Einführung von DSL-Anschlüssen und Flatrate-Tarifen hat sich die Situation grundlegend geändert. Die oft mehreren hundert Megabyte großen Dateien schrecken heute keinen mehr ab. Spezielle Kompressionsverfahren wie DivX sorgen noch einmal für kleinere Dateien bei meist geringen Qualitätsverlusten.

Trotzdem stellt sich meistens die Frage wie es die Filme ins Internet schaffen. Klar, sobald ein Video beziehungsweise eine DVD erschienen ist, ist es nicht mehr schwer eine gerippte Version davon zu erstellen. In vielen Fällen gelangen die Filme aber schon vor dem Kinostart ins Internet die zudem noch eine vernünftige Qualität haben. Die Lücken dafür befinden sich in dem System von Filmstudios und –verleihern selbst. Denn irgendwann muss ein Film nun mal an die Öffentlichkeit kommen.

Die Undichten Stellen
Auf den Weg zum Kinozuschauer durchläuft der zukünftige Kinofilm mehrere Stationen an denen der Film vorzeitig kopiert werden kann. Einige Möglichkeiten bringen dabei Top-Qualität andere wiederum lohnen wirklich nur um die Vorfreude auf einen Film zu befriedigen.

1. Station: Der Schneideraum
Die erste Möglichkeit an einen fast fertigen Film zu kommen ist der Schneideraum im Filmstudio. Dort werden die einzelnen Sequenzen zu einem Film zusammengesetzt. Außerdem besteht hier die Möglichkeit eine Kopie vom fertig geschnittenen Film herzustellen. Bezeichnet werden diese als „Workprint“ und sind zumeist am Dateinamen dadurch zu erkennen.

Die Kopien können meist aber nur die Neugier auf den Film stillen. Der Grund dafür ist, dass von den meisten Kinofilmen verschiedene Versionen erstellt werden. Dadurch entspricht der heruntergeladene Film meist nicht der fertigen Version. Außerdem sind noch die Zeitmarken im Film vorhanden und es fehlen meistens noch einige digitale Effekte.

Die beste Qualität aus den Kopierwerken
Die Kopien mit der wohl besten Qualität entstehen in den Kopierwerken. Ein Schutz dagegen ist schwierig, da hier schon viele Menschen Zugang zu den fertigen Film hat und die Technik zum erstellen einer Kopie vorhanden ist.
Durch die Bezeichnung des Filmabtasters (Telecine Machine) werden solche Kopien oftmals als „Telecine“ oder kurz „TC“ bezeichnet.

Presse-DVDs
Eine weitere Möglichkeit sind die Presse-DVDs die schon vor der Veröffentlichung an Verlage und Journalisten verschickt werden. Von diesen DVDs können mit Hilfe von herkömmlichen Programmen auf einfacher Weise Kopien hergestellt werden. Da außerdem von den Presse-DVDs eine große Anzahl im Umlauf ist, gelangen meistens trotz Non-Disclosure-Vereinbarungen eine große Anzahl von Kopien ins Internet. Solche Kopien heißen „Screener“ und werden mit dem Kürzel „SCR“ versehen.

Das Abfilmen aus dem Kinosaal
Die wohl letzte Möglichkeit eine Kopie vor dem offiziellen Kinostart zu erstellen ist das Abfilmen aus einem leeren Kinosaal. Damit das Bild nicht verwackelt wird ein Stativ benutzt und der Ton direkt vom Projektor abgegriffen. Sollte es bisher noch nicht durch Schutzmaßnahmen des gelungen sein eine Kopie anzufertigen, ist dies nun ohne weiteres möglich. Bezeichnet werden solche Kopien als „Telesync“.

Nach dem Kinostart
Auch nach dem Kinostart ist das Bedürfnis noch groß illegale Kopien von Kinofilmen zu erstellen. Eine der wohl bekanntesten Methoden ist das Abfilmen bei einem normalen Kinobesuch. Die auf diese Weise erstellten Kopien haben meist eine geringe Qualität. Das Bild ist verwackelt und unscharf. Außerdem wirkt sich der Sitzplatz auf die Qualität aus. Eine solche qualitativ Minderwertige Kopie wird im Internet „Cam“ genannt.

Wer steckt hinter den Kopien?
Da die Kopien im Internet kostenlos verbreitet werden steckt kein finanzielles Interesse dahinter. Die Gründe für eine Verbreitung zeigen die eingeblendeten Logos und Vorspanne. Die Gruppierungen, oft als MovieZ-Crews bezeichnet, liefern sich einen herben Konkurrenzkampf wer als Erster einen Kinofilm im Internet verbreitet.

Die Verbreitungswege der illegalen Kopien
Nicht nur die Methoden zum Erstellen einer illegalen Kopie sich zahlreich sondern auch die der Verbreitung. Die Tauschbörsen sind dabei nicht die einzigen Möglichkeiten sondern auch IRC-Chats, oder FTP-Server. Im Folgenden möchten wir Ihnen die einzelnen Methoden etwas genauer vorstellen.

Verbreitung per Internet
Die Wege illegale Film-Kopien im Internet zu verbreiten sind vielfältig. In der ersten Verbreitungsstufe herrscht noch eine hohe Geheimhaltungsstufe vor und eine Verschleierung der Herkunft vor. Dabei werden meistens verschlüsselte Foren, eigene IRC-Server und gehackte FTP-Server genutzt.


Der Weg zum Endanwender
Um den Film zum Endanwender zu bringen werden dann auch weniger sichere Wege genutzt. Zum Einsatz kommen Plattformen wie eDonkey, eMule und KaZaA. Da in den meisten Fällen dabei die IP-Adresse von jedem User einsehbar ist, lassen diese Methoden auch eine Strafverfolgung zu.

Freespace-Anbieter
Der Weg über Freespace-Anbieter wird von den MovieZ-Crews immer weniger genutzt. Die illegalen Dateien werden auf den Server von Freespace-Anbietern geladen und stehen dort für jeden zum Download bereit. Da der Webspace meistens nur 20 bis 50 Megabyte beträgt, muss die Datei in viele kleine Dateien gesplittet werden. Die einzelnen Dateien werden dann auf verschiedene Konten verteilt und müssen nach dem Download mit einer Software wie WinRAR wieder zusammengesetzt werden. Die Adressen samt Passwörtern werden anschließend auf MovieZ-Seiten bekannt gegeben. Auch wenn der Provider zu diesem Zeitpunkt die Accounts noch nicht gesperrt hat so machen die begrenzten Downloadraten das Herunterladen zum Glücksspiel. Fehlt auch nur eine der meist 20 Dateisegmente lässt sich die Datei nicht mehr zusammensetzen. Da die Provider aber immer wachsamer werden was solche Dateien angeht und immer mehr Freespace-Anbieter schließen wird dieser Weg immer weniger genutzt.

IRC
Ein weiterer viel genutzter Weg sind die vielen IRC-Chaträume. Über spezielle Skripte und Befehle werden die gerade angebotenen Dateien angezeigt. Wirkliche Unterhaltungen finden in diesen Chaträumen nicht statt. Mit Hilfe einiger kurzer Befehle lässt sich eine Verbindung zum anderen Clienten aufbauen und die jeweilige Datei auf die eigene Festplatte herunterladen. Nicht ganz so kompliziert ist der Kontakt über die Messenger-Dienste. In speziellen Internet-Foren werden die Angebotslisten plus der jeweiligen Messenger-ID gepostet. Mit dem Anbieter tritt man anschließend persönlich in Kontakt und fordert die Datei an.

Fazit

Die Wege eine illegale Kopie vor dem Kinostart herzustellen sind so vielfältig wie die zur Verbreitung selber. Sobald eine Kopie hergestellt ist, dauert es auch nicht mehr lange bis diese im Netz kursiert.

Obwohl die Sicherheitsmaßnahmen ständig erhöht werden, gelingt es den Raubkopierern in den meisten Fällen immer noch eine illegale Kopie noch vor dem Kinostart zu verbreiten. Kontrollieren lassen sich die Wege jedoch nur sehr schwierig. Auch rüsten die Raubkopierer immer mehr auf und neueste Technik erlauben auch in Zukunft das Kopien noch vor dem Start hergestellt werden können.
Natürlich können wir in diesem Artikel nicht alle Verbreitungswege erwähnen, da dies einfach zu viele sind. Beschränkt haben wir uns auf die bekanntesten und am meisten genutzten Wege.


Quelle: :HTM: http://webmag24.de
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Webmaster of Desaster

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aber es ist kalt und dunkel da drin
« Antwort #11 am: Montag - 20. September 2004 - 17:44 Uhr »

» » ich liebe schweden! :-)

» aber was wären wir ohne die vielen fleissigen helfer, kleine anregung

3 Jahre Haft für Tauschbörsianer in Deutschland :ATTENTION:
Vielleicht nicht beim 1., 2. mal, beim 3. ganz bestimmt.

:HTM: hier

Mit internetten Grüßen UMH
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PartyKilla

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eine kranke welt
« Antwort #12 am: Dienstag - 28. September 2004 - 03:16 Uhr »

» 3 Jahre Haft für Tauschbörsianer in Deutschland :ATTENTION:

wird ein kind sodomieren und danach vor die u-bahn schubsen weniger hart bestraft?
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sag ich nich

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eine wirklich kranke welt
« Antwort #13 am: Mittwoch - 13. April 2005 - 01:32 Uhr »

» wird ein kind sodomieren und danach vor die u-bahn schubsen weniger hart
» bestraft?

Das kommt drauf an.
Angehörige reicher Leute vor die Ubahn zu werfen und/oder zu
vergewaltigen ist nicht so ohne! Die können sich Anwälte leisten,
die Dich wegen heimtückischen Herumlungerns oder niederträchtigen
Blickewerfens
für Jahrzehnte innen Bau stopfen.

Immer darauf achten, sich ein schwaches Opfer zu suchen!
Schwach = Arm !

Wenn du 100 Vietnamesen mit dem Käsehobel häutest oder es nun mal
nicht lassen kannst, hobbymäßig Türkenschrumpfköpfe zu sammeln -
schwamm drüber, Bewährung.
Schließlich GEFÄHRDET das niemanden

Gefährdung: Profitminimierung/Vermögensschaden
niemand : jemand,der kein Vermögen besitzt
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UMH

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neuer Kopierschutz ?
« Antwort #14 am: Dienstag - 20. September 2005 - 19:03 Uhr »

...wollte gerade ebend den bisher völlig legalen
Weg gehen und eine DVD (Million Dollar Baby) rippen !!!
Wenn ich dann mit Movie Jack die DVD als Quelle wähle,
wird doch tatsächlich der Movie Jack gekillt !!!
Habe getestet, es ist tatsächlich die eine DVD !!!
Wenn ich das jetzt wie auch immer umgehe, mache ich mich wohl strafbar.
Diese verfickte geldgeile Industrie bekommt den Hals nich voll,
200 Milliarden Dollar Gewinn reichen nicht, nein,
es müssen 250 sein !!! Diese stinkenden ******** :-(
Und dann können diese selbstherrlichen ******** sich auch noch
die Gesetze so hinbiegen, wie sie es gerade brauchen.
Die können einfach 'ne bekloppte Gesellschaft gründen (GVU),
und die hat dann auf einmal staatsbehördliche Rechte.
Hallooooo, wie geht denn das ?
Eine ganz "normale" Gesellschaft, die sich als Behörde aufspielt ???
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